[SlawKaus] Slawistik-Exkursion: KIEW

Ruprecht von Waldenfels ruprecht.waldenfels at uni-jena.de
Di Feb 11 15:07:38 CET 2020


Liebe Studierende,

nach dem Treffen letzten Donnerstag stehen nun einige Details zu der 
Exkursion nach Kiew fest.

*Es sind noch einige Plätze frei. *Nutzen Sie die Gelegenheit, mit uns 
gemeinsam dieses spannende, zu einem erheblichen Teil russischsprachige 
Land und Kiew, die Wiege der Kiewer Rus zu erkunden! *Russischkenntnisse 
sind *nicht* Bedingung für eine Teilnahme.*

Wir fliegen am *Samstag, den 28.3.* um 13:35 ab Leipzig nach Kiew. 
Rückflug ist am *Freitag, den 3.4. 2020, abends;* wir sind also *5 volle 
Tage* in Kiew. Eine eigenständige Anreise *auf eigene Kosten* ist auch 
möglich - man kommt auch per Zug oder Bus nach Kiew, es ist aber eine 
lange Reise, die wohl deutlich teurer kommt als der Flug ab Leipzig.

Der Eigenanteil der Studierenden wird wahrscheinlich *weit weniger als 
100 Euro* betragen - die genaue Summe hängt davon ab, wieviele 
Teilnehmer sich jetzt noch melden. Die Anreise sowie Unterkunft und 
Rahmenprogramm sind durch Zuschüsse der Fakultät abgedeckt; lediglich 
für Verpflegung müssen Sie vor Ort teils selbst sorgen.

Wir möchten gerne im Rahmen der Exkursion die Stadt besichtigen, dabei 
insbesondere auch das Kiewer Höhlenkloster besuchen und ins 
(russischsprachige) Theater gehen. Teil der Exkursion soll auch ein 
Treffen mit Kiewer Studierenden sein.

Daneben werden wir verschiedene Themen *in Kleingruppen* vorbereiten und 
dann gemeinsam besprechen. Im Moment gehen wir von folgenden, 
vorläufigen Themen aus (in Klammern die leitenden Dozenten):

-  Kiev bei Bulgakov, Bulgakov in Kiev (Olga Sazontchik)
-  Russsisch, Ukrainisch und die 'Mischsprache' Surzhyk (Ruprecht von 
Waldenfels)
-  Historische Mehrsprachigkeit in der Ukraine (Jiddisch, Russisch, 
Ukrainisch) (Ivan Levin)
-  Besonderheiten des ukrainischen Russisch (Maria Shvedova - in 
russischer Sprache)

Wir hoffen, auch ein zeithistorisches Thema zum Euromaidan sowie einen 
historischen Block zu Kiew organisieren zu können. Letztlich hängen die 
Themen auch von den Interessen der Teilnehmer ab.

Fragen zur Exkursion? Bitte stellen Sie sie per Email oder auch 
persönlich - auch Herr Levin kann Ihnen  Auskunft geben.

Wir bitten um verbindliche Anmeldungen *bis zum Freitag, 14.2.2020* als 
Email an ruprecht.waldenfels at uni-jena.de.

Herzliche Grüße,
für alle Organisatoren,

Ruprecht von Waldenfels


Am 05.02.20 um 09:49 schrieb Ruprecht von Waldenfels:
> Liebe Studierende,
>
> wie einige von Ihnen schon wissen, organisieren das Institut Anfang 
> April eine *Exkursion nach Kiew*. Die Idee ist recht spät zur Reife 
> gelangt, und es stehen nocht nicht alle Details fest. Wir möchten 
> etwaige Teilnehmer aber auf diesem Weg die Eckpunkte der Planung jetzt 
> bereits mitteilen und Interessierte um schnelle Rückmeldung bitten. *
> *
>
> *Wer kann mitfahren? *
> Studierende der Slawistik (BA, MA, Lehramt) und angrenzender 
> Disziplinen (Kaukasiologie, Osteuropäische Geschichte, etc.). Fehlende 
> Sprachkenntnisse sind *KEIN* Hinderungsgrund - Zielgruppe sind 
> insbesondere Studierende in einem frühen Stadium des Studiums, denen 
> so Gelegenheit gegeben werden soll, ein Land schlaglichtartig 
> kennenzulernen, in dem Russisch in einem mehrsprachigen Kontext 
> gesprochen wird - ähnlich wie in anderen Ländern der ehemaligen 
> Sowjetunion.
>
> *Wo fahren wir hin, wie lange, und warum dorthin?*
> Kiew ist ein wichtiger Bezugspunkt sowohl der ukrainischen wie auch 
> der russischen Kultur und Geschichte. Es ist eine Stadt, in der zu 
> vergleichbaren Teilen Russisch wie Ukrainisch gesprochen wird, mit 
> einer ganz eigenen Sprachsituation. Nicht zuletzt ist es eine Stadt, 
> die in den letzten Jahren aufgrund des Majdans und des Konfliktes mit 
> Russland oft in den Medien war, und die von Jena aus recht günstig zu 
> erreichen ist. Wir werden uns in etwa 5 Tagen der Stadt und dem Land 
> aus verschiedenen disziplinären Perspektiven nähern. NB: die Stadt ist 
> sicher, wir erwarten keinerlei Probleme aufgrund des einige Tausend 
> Kilometer entfernten Konfliktes im Donbas.
>
> *Was wird das kosten? *
> Aufgrund der finanziellen Unterstützung der Fakultät und der geringen 
> Kosten vor Ort rechnen wir mit einer Eigenbeteiligung der Studierenden 
> von zwischen 100 und 150 Euro. Falls dies für Sie eine zu große 
> finanzielle Hürde darstellen sollte, so teilen Sie dies uns bitte mit 
> - wir prüfen dann weitere Fördermöglichkeiten.  Wir werden ab Leipzig 
> oder Berlin nach Kiew fliegen; dies ist die günstigste Variante.
>
> *Wann wird die Exkursion stattfinden und wie soll sie ablaufen?*
> Wir möchten fünf Tage in der Woche zwischen dem 30. März und dem 5. 
> April fahren - der genaue Termin wird in den nächsten Tagen 
> festgelegt. In Kiew werden wir im Hostel wohnen. Das Programm wird 
> neben gemeinsamen Aktivitäten und dem Treffen mit ukr. Studierenden 
> aus etwa 5 thematischen Blöcke zur Literaturwissenschaft, 
> Sprachwissenschaft, Geschichte und u.U. 
> Politikwissenschaften/Soziologie bestehen. Jeder Studierende ist Teil 
> des Vorbereitungsteams für einen Block; jedes Team besteht aus 2 bis 5 
> Studierenden und einem Dozierenden. Man liest sich gemeinsam in ein 
> Thema ein und stellt es dann in einem Block von etwa 1-3h den anderen 
> Teilnehmer vor; alle Teilnehmer lesen darüber hinaus zu jedem Thema 
> einen kürzeren Text. Diese Blöcke haben nicht unbedingt 
> Seminarcharakter; auch eine Führung z.B. ist möglich. Wir werden nach 
> Möglichkeit auch örtliche Partner haben. Unterrichtssprache wird 
> Deutsch oder Englisch sein.
>
> Als Dozierende werden Olga Sazontchik, Ivan Lewin, der Historiker Immo 
> Rebitschek und ich mitfahren; vor Ort wird unsere ehemalige Kollegin 
> Maria Shvedova die Organisation übernehmen.
>
> Gleichzeitig soll auch genug Zeit bleiben, die Stadt auf eigene Faust 
> zu erkunden und insbesondere für Russischlerner, in die spezifische 
> ukrainisch-russische sprachliche Umgebung einzutauchen.
>
> *Wie ist der Zeitplan? *
> Denkbar knapp. Wir möchten Sie bitten, sich kurz bei uns zu melden, 
> falls sie grundsätzliches Interesse haben. Eine erste Vorbesprechung 
> findet *diesen Donnerstag um 12 Uhr im Aufenthaltsraum* statt - der 
> Gedanke ist, sich noch vor Semesterende kurz zu treffen. Ende 
> übernächster Woche etwa sollten dann die Tickets schon gebucht werden. 
> Wir schreiben Ihnen diese Woche noch weitere Details - auch als 
> Reaktion darauf, wieviele Studierende grundsätzliches Interesse 
> signalisieren.
>
> Falls Sie so ein grundsätzliches Interesse haben: bitte schreiben Sie 
> mir *kurz* eine Email (ruprecht.waldenfels at uni-jena.de) *mit dem 
> Betreff* EXKURSION KIEW, zwei, drei Sätzen zu Ihnen und ihren 
> Interessen; dazu noch *Studiengang, Semeste*r, Überblick über Ihre 
> *Sprachkenntnisse*.
>
> Mit herzlichen Grüßen,
>
> Ruprecht von Waldenfels
>
>
>
>
>
>

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