[SlawKaus] XXVIII. Greifswalder Ukrainicum. Wounds of War: Ukraine Two Years After the Invasion
Ruprecht von Waldenfels
ruprecht.waldenfels at uni-jena.de
Di Mai 21 14:35:36 CEST 2024
*Von:*Hubel, Melina <melina.hubel at wiko-greifswald.de>
*Gesendet:* Dienstag, 21. Mai 2024 14:16
*An:* Melina Hubel <melina.hubel at wiko-greifswald.de>
*Betreff:* CfA: XXVIII. Greifswalder Ukrainicum. Wounds of War: Ukraine
Two Years After the Invasion
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Interessierte,
hiermit möchte ich Sie gerne auf den CfA für das XXVIII. Greifswalder
Ukrainicum "Wounds of War: Ukraine Two Years After the Invasion"
aufmerksam machen.
Dieser darf natürlich ebenfalls gern an potenzielle Interessierte in
Ihren Netzwerken weitergeleitet werden.
Wie jedes Jahr vergeben wir Stipendien für die Teilnahme und bieten ein
vielseitiges Programm aus Ukrainischkursen unterschiedlicher
Niveaustufen, Seminaren und Abendveranstaltungen.
Der direkte Link zur Ausschreibung auf der Homepage des Alfried Krupp
Wissenschaftskollegs Greifswald ist zusätzlich hier
<https://www.wiko-greifswald.de/registrations/wounds-of-war-ukraine-two-years-after-the-invasion/>
hinterlegt.
Die Bewerbungsfrist läuft derzeit noch bis zum 24. Mai.
Bei Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
Mit lieben Grüßen aus dem Greifswalder Kolleg
Melina Hubel
* Wounds of War: Ukraine Two Years After the Invasion*
XXVIII. Greifswalder Ukrainicum – Greifswald Ukrainian Summer School
unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. Roman Dubasevych
(Greifswald)
Zwei Jahre nach der russischen Invasion zeigt die ukrainische
Bevölkerung weiterhin bemerkenswerten Widerstand und
Widerstandsfähigkeit bei der Verteidigung ihres Landes, trotz eines
akuten Mangels an Munition, Kampfflugzeugen und Personal. Hinter den
heroischen Bildern einer "ungebrochenen" oder "unbesiegbaren" Nation
tritt jedoch langsam eine zutiefst verwundete Gesellschaft hervor, die
sich mit den erschütternden menschlichen Kosten des Krieges
auseinandersetzen muss.
Das diesjährige Ukrainicum würdigt den unerschütterlichen Widerstand,
die Kreativität und die Opferbereitschaft gewöhnlicher und
außergewöhnlicher Ukrainer*innen. Es zielt darauf ab, die vergangenen
zwei Jahre zu reflektieren und die kurz- und langfristigen Folgen des
anhaltenden Konflikts der Ukraine gegen die Zerstörung zu untersuchen
und zu bewerten.
In Seminaren, die sich auf die sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen
und psychologischen Auswirkungen des Krieges konzentrieren, wird das
Greifswalder Ukrainicum in seiner Tradition auch der Frage besondere
Aufmerksamkeit widmen, wie die ukrainische Kultur auf dieses
katastrophale Ereignis, das ihre jüngste Geschichte prägt, reagiert,
nachdenkt und sich damit auseinandersetzt.
Unser interdisziplinärer Ansatz gewinnt an Tiefe, indem wir die
Erfahrungen anderer dramatischer - ob heißer oder eingefrorener -
Konflikte und Schlachtfelder der Gegenwart heranziehen, wie etwa die
Kriege im ehemaligen Jugoslawien, in Berg-Karabach oder Belarus. Diese
vergleichende Perspektive stellt nicht nur den ukrainischen Fall in
einen transnationalen und globalen Kontext, sondern bietet auch
wertvolle Einblicke in die Dynamik moderner militärischer Konflikte -
ihre Vergangenheit, Gegenwart und regt Diskussionen über ihr Ende und
ihre Zukunft nach apokalyptischen Ereignissen an.
Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, eine Woche lang intensiv in
Greifswald an diesen Themen zu arbeiten. Während dieser Zeit gibt es
auch vielfältige Möglichkeiten, sich mit anderen
Nachwuchswissenschaftler*innen und Wissenschaftler*innen zu vernetzen.
Die Unterrichtssprache ist Englisch. Für eine erfolgreiche Teilnahme
sind Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2/C1 oder höher erforderlich.
Seminare
Roman Dubasevych (Greifswald): "Culture(s) at War"
Olena Kotykova (Bamberg/Mykolajiv): "Ukraine - the Granary of
Europe: Past, Present, and Future" (auf Ukrainisch)
Natalia Kudriavtseva (Sofia/Kryvyi Rih): "Language Wars and Wounds:
Inflicting and Healing"
Valeria Lazarenko (Berlin/Kyiv): "Anchoring in Uncertainty.
Insights into forced Migration within and beyond Ukraine"
Weitere Veranstaltungen und Vorträge:
Igor Romanow (Bukarest/Kharkiv): "Trauma and Identity at wartime"
(Eröffnungsvortrag)
Miranda Jakiša (Vienna): "Processing the Yugoslav Wars in
Literature and Culture 1991-2024"
Jessica Zychowicz (Warszawa/Kyiv): "My Two Decades of Dialogue with
Ukraine and its Artists"
Svetlana Kuznichenko (Greifswald/Odesa): "Tracing the Scars of War
with Geoinformatics"
Roman G. Karapetyan (Yerevan)/Olga Shparaga (Wien/Minsk): N.N.
Ukrainische Sprachkurse werden gegeben von:
Hanna Shvets (Kyiv)
Kseniia Borodin (Wroclaw/Lviv)
Oksana Turkevych (Berlin)
Weitere Angebote:
Inna Melnykovska (Vienna/Greifswald) u.a.: „Threads of Inquiry:
Methods for War-Time Ukraine“
Dieses Seminar findet am 17. August 2024 nachmittags sowohl on- als
auch offline statt.
Für die Anmeldung wenden Sie sich bitte an: melnykovskai at ceu.edu
Lydia Nagel (Berlin): Übersetzungsworkshop (auf Deutsch)
Dieses Seminar wird am 17. August 2024 vormittags offline stattfinden.
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald schreibt für die
Teilnahme am Greifswalder Ukrainicum Reisestipendien für Studierende und
Doktoranden aller Fachrichtungen aus. Diese werden nach Eingang der
Bewerbungen individuell vergeben. Aus rechtlichen Gründen können die
Stipendien erst nach Ende der Sommerschule ausgezahlt werden.
Zusätzlich zu den Stipendien bietet das Alfried Krupp
Wissenschaftskolleg Greifswald in Zusammenarbeit mit dem
Studierendenwerk der Universität Greifswald eine begrenzte Anzahl von
Wohnheimzimmern für die Dauer des Ukrainicums an. Wenn Sie Interesse an
einem Zimmer haben, wählen Sie dies bitte im Anmeldeformular aus. Bitte
beachten Sie, dass die von Ihnen angegebenen persönlichen Daten an das
Studierendenwerk weitergegeben werden, um das Zimmer zu vermieten. Die
Kosten für das Wohnheimzimmer werden bei Bewilligung eines
Reisestipendiums von der Stipendiensumme abgezogen.
Bitte beachten Sie, dass Stipendien nicht im Voraus gezahlt werden
können. Bitte beachten Sie auch, dass die Verfügbarkeit der Zimmer von
den freien Kapazitäten des Studierendenwerks der Universität Greifswald
abhängig ist. Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg hat keinen Einfluss
auf die Art und Lage der Unterkünfte, deren Wohnheimzimmer nur für
Einzelbelegung ausgelegt sind. Die Unterbringung von weiteren Personen
oder Haustieren im Zimmer ist leider nicht möglich; eine Kinderbetreuung
bietet das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg leider nicht an.
Melina Hubel M.A.
[sie/ihr; she/her]
Betreuung Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Tel.: +49 3834 420-5014
melina.hubel at wiko-greifswald.de
www.wiko-greifswald.de <http://www.wiko-greifswald.de>
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