[SlawKaus] Erinnerung: MR. JONES / RED SECRET. IM FADENKREUZ STALINS, 21.6., 19.30 Uhr, Kino am Markt

Johann Wiede johann.wiede at uni-jena.de
Mo Jun 20 13:14:43 CEST 2022


Liebe Liste,

als Erinnerung: *morgen, 21.6., um 19:30 Uhr* zeigt das ABZ gemeinsam
mit dem Imre-Kértesz-Kolleg und dem Polnischen Institut Leipzig im
Rahmen der Filmreihe "WAR - WOJNA - ВІЙНА: FILME GEGEN DEN KRIEG"**den
Film *"MR. JONES / RED SECRET. IM FADENKREUZ STALINS" (OmU) *der
polnischen Regie-Ikone Agnieszka Holland. Einführen wird Dr. Immo
Rebitschek (FSU Jena). Herzliche Einladung!

Schon einmal zum Vormerken: am Donnerstag, 23.6. um 18 Uhr (s.t.)
spricht Prof. Gerd Hentschel aus Oldenburg über die sprachliche
Situation an der Schwarzmeerküste in den Jahren 2020/21. Schalten Sie
sich online per Zoom dazu und diskutieren Sie mit!
https://uni-jena-de.zoom.us/j/99685218937 Meeting-ID: 996 8521 8937
Passwort: Colloq

Viele Grüße

Johann Wiede


Am 13.06.22 um 18:29 schrieb Johann Wiede:
> Liebe Liste,
>
> herzliche Einladung zum dritten Film unserer ukrainischen Filmreihe
> gegen den Krieg in diesem Semester! Nächste Woche Dienstag zeigen wir
> den von der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland gedrehten FIlm "MR.
> JONES / RED SECRET. IM FADENKREUZ STALINS" über den von Stalin
> organisierten Holodomor an den Ukrainer*innen Anfang der 1930er Jahre.
> Einführen wird der Historiker Dr. Immo Rebitschek aus Jena.
>
> Tickets für den Film sind online auf der Seite des Kinos am Markt
> <https://www.kinoammarkt.de/de/programm?showName=secrets> zu bekommen,
> wie immer gibt es Rabatt für Studierende.
>
> Herzliche Grüße
>
> Johann Wiede
>
> --
>
>
>       MR. JONES / RED SECRET. IM FADENKREUZ STALINS
>
> *Im Rahmen der Filmreihe "WAR - WOJNA - ВІЙНА: FILME GEGEN DEN KRIEG"*
> UK/PL/UA 2019, R: Agnieszka Holland, 119 min, FSK 16
>
> Einführung: Immo Rebitschek (FSU Jena/Imre-Kertész-Kolleg)
>
> *21. Juni 2022 I 19:30 Uhr I Kino am Markt Jena*
>
> Wir schreiben die frühen Dreißigerjahre. Im Kreml regiert Josef Stalin
> mit eiserner Hand und nicht nur im eigenen Land hat er seine Bewunderer.
> Die sowjetischen Reformprogramme scheinen Wohlstand zu bringen. Aber ist
> die Modernisierungskampagne wirklich so genial, wie es die
> Staatspropaganda glauben machen will? Der junge und etwas blauäugige
> Brite Gareth Jones macht sich auf den Weg, um es von Stalin in einem
> Interview persönlich zu erfahren. Schnell merkt er, dass in Moskau bei
> weitem nicht alles Gold ist, was glänzt.
>
> Der Geheimdienst beschnüffelt jeden In- und Ausländer, die Vertreter der
> internationalen Presse und Diplomatie verkriechen sich in ihrem
> Luxushotel und nur hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass sich
> hinter der Fortschrittskampagne ein schreckliches Verbrechen verbirgt –
> ein Völkermord an den Ukrainern, denen ihre landwirtschaftlichen Erträge
> genommen werden und die mitten in der Kornkammer des sowjetischen
> Reiches verhungern.
>
> Agnieszka Holland beschreibt in eindrücklichen, auch für
> Geschichts-Laien verständlichen Bildern nicht nur den ukrainischen
> Holodomor 1932/33, sondern auch das enge Geflecht aus Scheinheiligkeit
> und Affirmation, mit dem die internationale Gemeinschaft den Massenmord
> und sein langes Totschweigen erst ermöglichte. Damit liefert sie eine
> nahezu prophetische Blaupause für das aktuelle Geschehen im Osten
> Europas. Nebenher erlaubt sich die Regisseurin einige Referenzen an das
> Kino der Zwischenkriegszeit und setzt jenen Journalisten ein Denkmal,
> die für die Wahrheit ihr Leben riskieren.
>
>
-- 
Johann Wiede, M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter /
Projektkoordinator Aleksander-Brückner-Zentrum Jena

Institut für Slawistik und Kaukasusstudien 
Friedrich-Schiller-Universität Jena JenTower
Leutragraben 1 Raum 08S08
07743 Jena

Email: johann.wiede(at)uni-jena(dot)de

www.polenstudien.de
www.facebook.com/aleksanderbruecknercenter

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