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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
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<div class="header"> Liebe Liste,</div>
<div class="header"><br>
</div>
<div class="header">herzliche Einladung zum dritten Film unserer
ukrainischen Filmreihe gegen den Krieg in diesem Semester! Nächste
Woche Dienstag zeigen wir den von der polnischen Regisseurin
Agnieszka Holland gedrehten FIlm "MR. JONES / RED SECRET. IM
FADENKREUZ STALINS" über den von Stalin organisierten Holodomor an
den Ukrainer*innen Anfang der 1930er Jahre. Einführen wird der
Historiker Dr. Immo Rebitschek aus Jena. <br>
</div>
<div class="header"><br>
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<div class="header">Tickets für den Film sind online auf der <a
moz-do-not-send="true"
href="https://www.kinoammarkt.de/de/programm?showName=secrets">Seite
des Kinos am Markt</a> zu bekommen, wie immer gibt es Rabatt für
Studierende.</div>
<div class="header"><br>
</div>
<div class="header">Herzliche Grüße</div>
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</div>
<div class="header">Johann Wiede</div>
<div class="header"><br>
</div>
<div class="header">--<br>
<h3 itemprop="headline">MR. JONES / RED SECRET. IM FADENKREUZ
STALINS</h3>
</div>
<div class="" itemprop="description">
<p><b>Im Rahmen der Filmreihe "WAR - WOJNA - ВІЙНА: FILME GEGEN
DEN KRIEG"</b><br>
UK/PL/UA 2019, R: Agnieszka Holland, 119 min, FSK 16</p>
</div>
<p>Einführung: Immo Rebitschek (FSU Jena/Imre-Kertész-Kolleg)</p>
<p><b>21. Juni 2022 I 19:30 Uhr I Kino am Markt Jena</b></p>
<p>Wir schreiben die frühen Dreißigerjahre. Im Kreml regiert Josef
Stalin mit eiserner Hand und nicht nur im eigenen Land hat er
seine Bewunderer. Die sowjetischen Reformprogramme scheinen
Wohlstand zu bringen. Aber ist die Modernisierungskampagne
wirklich so genial, wie es die Staatspropaganda glauben machen
will? Der junge und etwas blauäugige Brite Gareth Jones macht sich
auf den Weg, um es von Stalin in einem Interview persönlich zu
erfahren. Schnell merkt er, dass in Moskau bei weitem nicht alles
Gold ist, was glänzt. <br>
</p>
<p>Der Geheimdienst beschnüffelt jeden In- und Ausländer, die
Vertreter der internationalen Presse und Diplomatie verkriechen
sich in ihrem Luxushotel und nur hinter vorgehaltener Hand wird
gemunkelt, dass sich hinter der Fortschrittskampagne ein
schreckliches Verbrechen verbirgt – ein Völkermord an den
Ukrainern, denen ihre landwirtschaftlichen Erträge genommen werden
und die mitten in der Kornkammer des sowjetischen Reiches
verhungern.</p>
<p> Agnieszka Holland beschreibt in eindrücklichen, auch für
Geschichts-Laien verständlichen Bildern nicht nur den ukrainischen
Holodomor 1932/33, sondern auch das enge Geflecht aus
Scheinheiligkeit und Affirmation, mit dem die internationale
Gemeinschaft den Massenmord und sein langes Totschweigen erst
ermöglichte. Damit liefert sie eine nahezu prophetische Blaupause
für das aktuelle Geschehen im Osten Europas. Nebenher erlaubt sich
die Regisseurin einige Referenzen an das Kino der
Zwischenkriegszeit und setzt jenen Journalisten ein Denkmal, die
für die Wahrheit ihr Leben riskieren.</p>
<br>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Johann Wiede, M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter /
Projektkoordinator Aleksander-Brückner-Zentrum Jena
Institut für Slawistik und Kaukasusstudien
Friedrich-Schiller-Universität Jena JenTower
Leutragraben 1 Raum 08S08
07743 Jena
Email: johann.wiede(at)uni-jena(dot)de
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.polenstudien.de">www.polenstudien.de</a>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.facebook.com/aleksanderbruecknercenter">www.facebook.com/aleksanderbruecknercenter</a></pre>
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