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<p>Liebe Studierende, <br>
</p>
<p>die Exkursion nach KATOWICE, die für Januar geplant war, ist aus
bekannten Gründen auf April verschoben worden und nun *sind auch
wieder Plätze frei*. Falls Sie überlegen - *morgen um 10:15* ist
bereits eine Vorbesprechung, melden Sie sich bei Interesse einfach
bei Johann Wiede (siehe unten!). <br>
</p>
<p>Worum es bei dieser Exkursion geht: <br>
</p>
<p>Jedes Jahr bricht der Masterstudiengang Interdisziplinäre
Polenstudien (MLU Halle & FSU Jena) für eine Woche zu einer
polnischen Partneruniversität auf, um sich gemeinsam mit
polnischen Student*innen und Dozent*innen mit einem aktuellen
Rahmenthema aus den Perspektiven unterschiedlicher Fächer zu
beschäftigen. Darüber hinaus geht es darum, eine Stadt zu
erkunden. <strong>Studierende verwandter Fächer (MA und
fortgeschrittener BA) sind eingeladen, sich der Exkursion
anzuschließen.</strong> In Absprache mit ihren Dozent*innen
können Sie die Exkursion als Studienmodul anerkennen lassen.
Polnischkenntnisse sind nicht erforderlich.</p>
<p>2022 zieht es uns nach Katowice - nach Lódz aus dem letzten Jahr
einer weiteren Stadt im Umbruch, die auf eine lange Tradition als
Bergarbeiterstadt zurückblicken kann - eine Stadt, die seit
Jahrhundert von unterschiedlichen politischen, nationalen und
kulturellen Einflüssen zwischen Polen, Schlesien und Deutschland
geprägt ist. Mit beteiligten Dozent*innen aus Halle, Jena und von
vor Ort versuchen wir diese Gemengelage aus den verschiedenen
Disziplinen der Interdisziplinären Polenstudien
(Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaft, slawistische
Linguistik und Literaturwissenschaft, Sozialwissenschaft) zu
ergründen. Auf Grundlage gemeinsamer Vorbereitung und Lektüre
sowie in der Stadt in Blockseminaren, mit Stadtrundgängen und
Führungen werden die Studierenden eigene Projekte vorantreiben und
vorstellen. Eigene Mitarbeit und Vorschläge sind ausdrücklich
erwünscht und Bestandteil jeder Exkursion. </p>
<p>Leitfragen des Blockseminars ist die unterschiedlichen Auslegung
von Tradition(en): wodurch lässt sich Tradition bestimmen, wie ist
das Verhältnis von Kollektiv und Individiduum, wie sind
Traditionen von Hegemonie und Machtverhältnissen vor Ort
eingebettet? Wie äußern sich Traditionen in der Sprache, in der
(Wieder-)Entdeckung einer schlesischen Identität, die das
Schlesische neu und mit Stolz im Alltag verwendet? Wie wird
literarisch und kulturell auf das Paradoxon verändernder
Kontinuitäten (oder gleichbleibender Veränderung?!) reagiert? Was
prägt die Stadt und ihre Menschen, die noch heute von ihrer
Bergbaugeschichte lebt, heute in einer oberschlesischen
Metropolregion? </p>
<p><strong>Lehrende</strong> Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel (Halle),
Prof. Dr. Yvonne Kleinmann (Halle), Irenäus Kulik, M.A. (Jena),
Prof. Dr. Ruprecht von Waldenfels (Jena), Johann Wiede, M.A.
(Jena)</p>
<p><strong>Kosten </strong>Reise- und Übernachtungskosten werden
vollständig aus Mitteln des DAAD gedeckt.</p>
<p><strong>Daten: voraussichtlich 1.-9.4.2022 <br>
</strong></p>
<p><strong>Weitere Informationen</strong>: <a
href="mailto:johann.wiede@uni-jena.de" moz-do-not-send="true">johann.wiede@uni-jena.de</a></p>
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