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    <p>Liebe Studierende, <br>
    </p>
    <p>Jedes Jahr bricht der Masterstudiengang Interdisziplinäre
      Polenstudien (MLU Halle & FSU Jena) für eine Woche zu einer
      polnischen Partneruniversität auf, um sich gemeinsam mit
      polnischen Student*innen und Dozent*innen mit einem aktuellen
      Rahmenthema aus den Perspektiven unterschiedlicher Fächer zu
      beschäftigen. Darüber hinaus geht es darum, eine Stadt zu
      erkunden. <strong>Studierende verwandter Fächer (MA und
        fortgeschrittener BA) sind eingeladen, sich der Exkursion
        anzuschließen.</strong> In Absprache mit ihren Dozent*innen
      können Sie die Exkursion als Studienmodul anerkennen lassen.
      Polnischkenntnisse sind nicht erforderlich.</p>
    <p>2022 zieht es uns nach Katowice - nach Lódz aus dem letzten Jahr
      einer weiteren Stadt im Umbruch, die auf eine lange Tradition als
      Bergarbeiterstadt zurückblicken kann - eine Stadt, die seit
      Jahrhundert von unterschiedlichen politischen, nationalen und
      kulturellen Einflüssen zwischen Polen, Schlesien und Deutschland
      geprägt ist. Mit beteiligten Dozent*innen aus Halle, Jena und von
      vor Ort versuchen wir diese Gemengelage aus den verschiedenen
      Disziplinen der Interdisziplinären Polenstudien
      (Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaft, slawistische
      Linguistik und Literaturwissenschaft, Sozialwissenschaft) zu
      ergründen. Auf Grundlage gemeinsamer Vorbereitung und Lektüre
      sowie in der Stadt in Blockseminaren, mit Stadtrundgängen und
      Führungen werden die Studierenden eigene Projekte vorantreiben und
      vorstellen. Eigene Mitarbeit und Vorschläge sind ausdrücklich
      erwünscht und Bestandteil jeder Exkursion. </p>
    <p>Leitfragen des Blockseminars ist die unterschiedlichen Auslegung
      von Tradition(en): wodurch lässt sich Tradition bestimmen, wie ist
      das Verhältnis von Kollektiv und Individiduum, wie sind
      Traditionen von Hegemonie und Machtverhältnissen vor Ort
      eingebettet? Wie äußern sich Traditionen in der Sprache, in der
      (Wieder-)Entdeckung einer schlesischen Identität, die das
      Schlesische neu und mit Stolz im Alltag verwendet? Wie wird
      literarisch und kulturell auf das Paradoxon verändernder
      Kontinuitäten (oder gleichbleibender Veränderung?!) reagiert? Was
      prägt die Stadt und ihre Menschen, die noch heute von ihrer
      Bergbaugeschichte lebt, heute in einer oberschlesischen
      Metropolregion? </p>
    <p><strong>Lehrende</strong> Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel (Halle),
      Prof. Dr. Yvonne Kleinmann (Halle), Irenäus Kulik, M.A. (Jena),
      Prof. Dr. Ruprecht von Waldenfels (Jena), Johann Wiede, M.A.
      (Jena)</p>
    <p><strong>Kosten </strong>Reise- und Übernachtungskosten werden
      vollständig aus Mitteln des DAAD gedeckt.</p>
    <p><strong>Daten: voraussichtlich 15.-21.1.2022 - wir hoffen und
        gehen davon aus, dass unter Beachtung von 3G die Reise möglich
        sein wird!<br>
      </strong></p>
    <p><strong>Weitere Informationen</strong>: <a
        href="mailto:johann.wiede@uni-jena.de" moz-do-not-send="true">johann.wiede@uni-jena.de</a></p>
  </body>
</html>