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<p>Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,<br>
<br>
in diesem Semester beginnt die digitale Vortragsreihe <i>Polen
und seine Sprache(n)</i> des Aleksander-Brückner-Zentrums für
Polenstudien Jena in Kooperation mit dem Institut für Slawistik
und Kaukasusstudien.<br>
<br>
Alle Interessierten und insbesondere die Studierenden sind
herzlich zu den Vorträgen eingeladen!<br>
Dies ist eine großartige Gelegenheit, etwas über Sprachen und
sprachliche Varietäten Polens zu erfahren, die im Curriculum
i.d.R. nicht berücksichtigt werden (können).<br>
<br>
<u>Termine im SoSe 21:</u><br>
</p>
<ul>
<li>Do., 03.06.2021 18:00-19:30 Uhr<br>
<b>Diana Matut </b>(Halle)<br>
<i>Das postvernakulare Zeitalter?! Jiddisch im Polen der
Gegenwart</i><br>
<br>
</li>
<li>Do., 10.06.2021 18:00-19:30 Uhr<br>
<b>Hanna Makurat-Snuzik </b>(Gdańsk)<br>
<i>Kashubian as a regional language dominated by Polish</i><br>
<br>
</li>
<li>Do., 08.07.2021 18:00-19:30 Uhr<br>
<b>Rafał Górski </b><b>& Helena Grochola-Szczepanek </b>(Kraków)<br>
<i>Der Dialekt des polnischen Teils der Zips</i></li>
</ul>
<p>Polen gilt als ethnisch und sprachlich homogener Staat. Dieser
Umstand ist auf die Zwangsmigrationen des 20. Jahrhunderts und die
nationalsozialistische Vernichtungspolitik zurückzuführen. In
seiner Geschichte war Polen jedoch von Multiethnizität, religiösem
Pluralismus und sprachlicher Vielfalt geprägt. Spuren des
sprachlichen Reichtums Polens haben sich bis heute erhalten
können. Darüber hinaus tragen Polens Mitgliedschaft in der
Europäischen Union sowie aktuelle geopolitische Entwicklungen zu
einer erneuten Bereicherung des sprachlichen Profils Polens bei.<br>
<br>
Gemeinsam mit geladenen Expert*innen werfen wir einen Blick auf
die Sprachenlandschaft Polens in Gegenwart und Geschichte und
diskutieren u. a. Fragen wie: Welche Wechselbeziehungen bestehen
zwischen dem Polnischen und seinen kleineren und größeren
sprachlichen Nachbarn? Macht sich der heutige intensive Kontakt
kleiner sprachlicher Varietäten Polens mit der polnischen
Mehrheitssprache in Wortschatz oder Grammatik bemerkbar? Wie sind
die soziopolitischen Rahmenbedingungen für anders- und
mehrsprachige Gruppen und lösen oder befördern sie
Sprachkonflikte? Wie vital sind nicht-(standard-)polnische
Varietäten und wie wird ihre Transmission an nachkommende
Generationen gewährleistet?<br>
<br>
Bei Fragen stehen Irenäus Kulik (<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:irenaeus.kulik@uni-jena.de">irenaeus.kulik@uni-jena.de</a>) und
Johann Wiede (<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:johann.wiede@uni-jena.de">johann.wiede@uni-jena.de</a>) zu Ihrer Verfügung.<br>
<br>
<u>Zugangsdaten (Zoom):</u><br>
<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://uni-jena-de.zoom.us/j/61498636280">https://uni-jena-de.zoom.us/j/61498636280</a><br>
Meeting-ID: 614 9863 6280<br>
Kenncode: 401658<br>
<br>
Herzliche Grüße und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen<br>
Irenäus Kulik<br>
</p>
<div class="moz-signature">-- <br>
<table>
<tbody>
<tr>
<td>Irenäus Kulik M.A.<br>
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br>
Friedrich-Schiller-Universität Jena<br>
Institut für Slawistik und Kaukasusstudien<br>
Ernst-Abbe-Platz 8<br>
07743 Jena<br>
</td>
<td> </td>
<td>Irenäus Kulik M.A.<br>
Research Associate<br>
Friedrich Schiller University Jena<br>
Institute for Slavic Studies and Caucasology<br>
Ernst-Abbe-Platz 8<br>
07743 Jena<br>
Germany</td>
</tr>
</tbody>
</table>
</div>
</body>
</html>