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Herzliche Einladung zur Autorenlesung <b>"Die Reparatur der Welt" </b>mit
<b>Slobodan Šnajder </b>am<b> Di., 3.12.</b><b>19</b><br>
Ort: <b>Galerie im Stadtspeicher</b>, Markt 16 (Jena) um <b>19.30
Uhr<br>
Eintritt frei!<br>
</b>Moderation: Prof. Andrea Meyer-Fraatz<br>
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Für seinen 2019 in deutscher Übersetzung erschienenen Roman „Die
Reparatur der Welt“ wurde<br>
Šnajder mehrfach ausgezeichnet. In diesem sprachmächtigen
Jahrhundertroman erzählt er vom<br>
Schicksal einer Familie in den Extremen des 20. Jahrhunderts. Die
Gesandten Maria Theresias reisen<br>
in die Hungergebiete des Schwabenlandes und locken Urvater Kempf
nach Transsilvanien. Mehr als<br>
150 Jahre später kommen erneut Gesandte, die die sogenannten
Volksdeutschen heim ins Reich<br>
holen und für die Waffen-SS rekrutieren sollen. Der Dichter Georg
Kempf wird an die Ostfront<br>
geschickt, desertiert und kehrt nach Kriegsende nach Jugoslawien
zurück, weil ihm die Russen<br>
schriftlich attestieren, "für die richtige Sache" gekämpft zu haben.
Georg freundet sich mit der<br>
Partisanin Vera an, sie heiraten. Doch die Geschichte macht es ihnen
schwer, einen gemeinsamen<br>
Weg zu gehen.<br>
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Šnajder legt ein sprachmächtiges Epos über die wechselhafte
Geschichte des 20. Jahrhunderts und<br>
zugleich ein Werk über Heimat, Migration, die Integration deutscher
Auswanderer*innen und damit die<br>
Geschichte der sogenannten Donauschwaben vor – ein europäisches
Schicksal in den Wirren eines<br>
bewegten Jahrhunderts.<br>
<br>
„Ein großes Buch über das Europa der Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft.“<br>
Erich Klein, Falter, 20.03.19<br>
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Slobodan Šnajder, geboren 1948 in Zagreb, war langjähriger
Chefredakteur der Theaterzeitschrift<br>
PROLOG. Er schreibt Prosa, Essays und vor allem Theaterstücke.
International bekannt wurde er<br>
durch sein Stück „Der kroatische Faust“. Er ist politischer
Kolumnist der Tageszeitung Novi list und seit<br>
2001 Intendant des Theaters der Jugend in Zagreb.<br>
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Die Lesung ist eine Zusammenarbeit des Instituts für Slawistik und
Kaukasusstudien mit der <br>
Ernst-Abbe-Bücherei Jena und wird durch das Projekt "360° - Fonds
für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft" gefördert.<br>
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