<div dir="ltr"><div>Liebe alle,</div><div><br></div><div>eventuell interessiert das Thema der diesjährigen Tagung des IdGL Tübingen jemanden in Jena. Im Anhang das Programm zum Herunterladen und Teilen ;)<br></div><div><br></div><div>Viele Grüße aus Tübingen,</div><div><br></div><div>Bianca Hepp</div><div>____</div><div>Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft</div><div><br></div><div>Kontakt:</div><div>Institut für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde<br></div><div>Mohlstraße 18<br></div><div>72074 Tübingen<br></div><div>Tel.: 07071/9992-512<br></div><div><br></div><div>
<p><strong>Abgrenzen – Entgrenzen – Überschreiten</strong><br>
Vergleichende Perspektiven zu Grenzen der Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert</p>
<p>Jahrestagung des IdGL, 7. bis 9. November 2019, Evangelisches Stift Tübingen, Klosterberg 2</p>
<p>Die Beschäftigung mit Grenzen ist in den letzten Jahrzehnten spürbar
intensiver geworden. Rückte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs der
Prozess der Defunktionalisierung der nationalstaatlichen Grenzen in den
Vordergrund, so stehen jüngst infolge der europäischen Flüchtlingskrise
kontrovers geführte Debatten über die Funktion der Grenzen im
Mittelpunkt.</p>
<p>Die Tagung setzt sich zum Ziel, die Vielgestaltigkeit und Dynamiken
der Grenzbildung und Grenzüberschreitung sowie ihre Funktionen anhand
des Staatenkonglomerats der Habsburger im 19. Jahrhundert in den Blick
zu nehmen. Gefragt wird nach den strukturbildenden Wirkungen
geografischer, territorialer und sozialer Trennlinien und Verbindungen,
die auf das Imperium, die Staatsverdichtung sowie Nations- und
Gruppenbildung wie auch die Identität des Einzelnen eingewirkt haben.</p>
</div><div>
<p><strong>Programm</strong></p>
<p><strong>Donnerstag, 7. November 2019</strong><br>
Evangelisches Stift Tübingen, Großer Hörsaal</p>
<p><br>
17.15 Uhr<br>
<strong>Eröffnung der Tagung</strong><br>
<em>Prof. Dr. Reinhard Johler</em>, Tübingen</p>
<p>17.30 bis 18.15 Uhr<br>
<strong>Einleitender Vortrag</strong><br>
Grenze als Raum, Erfahrung und Konstruktion. Trennlinien und Verbindungen in der Habsburgermonarchie des 19. Jahrhunderts<br>
<em>a.o. Univ. Prof. Dr. Andrea Komlosy</em>, Wien</p>
<p>18.15 bis 19.00 Uhr<br>
Grenzen und Begrenzungen innerhalb der katholischen Kirche Cisleithaniens<br>
<em>Univ.-Doz. Dr. Andreas Gottsmann</em>, Rom</p>
<p>19.00 Uhr<br>
Empfang mit Buchvorstellung<br>
<em>Olivia Spiridon</em> (Hg.): Die Donau und ihre Grenzen. Literarische und filmische Einblicke in den Donauraum. Bielefeld 2019.</p>
<p><br>
<strong>Freitag, 8. November 2019</strong><br>
Evangelisches Stift Tübingen, Großer Hörsaal</p>
<p>Moderation: <em>apl. Prof. Dr. Márta Fata</em>, Tübingen</p>
<p>9.15 bis 10.00 Uhr<br>
Ethnische und sprachliche Grenzen innerhalb der evangelisch-lutherischen Kirche Ungarns<br>
<em>Dr. Botond Kertész</em>, Budapest</p>
<p>10.00 bis 10.45 Uhr<br>
Verwaltungsgrenzen und Nationalitätenpolitik in Ungarn in den 1850er Jahren<br>
<em>Dr. habil. Ágnes Deák</em>, Szeged</p>
<p>10.45 bis 11.15 Uhr Pause</p>
<p>Moderation: <em>Dr. Karl-Peter Krauss</em>, Tübingen</p>
<p>11.15 bis 12.00 Uhr<br>
Komplexe Grenzräume. Eheschließungen über unterschiedliche Konfessionen,
Sprachen und Rechtsnormen hinweg? Ein Vergleich zwischen
Österreichisch-Schlesien und Tirol im frühen 19. Jahrhundert<br>
<em>Ass.-Prof. Dr. Ellinor Forster</em>, Innsbruck</p>
<p>12.00 bis 12.45 Uhr<br>
Heirats- und Arbeitsmigration zwischen Südböhmen sowie Nieder- und Oberösterreich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br>
<em>Dr. Josef Grulich</em>, Budweiß/České Budějovice</p>
<p>12.45 bis 14.00 Uhr Mittagspause</p>
<p>Moderation: <em>Dr. Olivia Spiridon</em>, Tübingen</p>
<p>14.00 bis 14.45 Uhr<br>
Grenzen und Mobilitätskontrolle im Habsburgerreich im Zeitalter transatlantischer Migrationen<br>
<em>Assoz. Prof. Dr. Annemarie Steidl</em>, Wien</p>
<p>14.45 bis 15.30 Uhr<br>
Grenzen und Mobilität im Königreich Ungarn zur Zeit des Dualismus<br>
<em>apl. Prof. Dr. Márta Fata</em>, Tübingen</p>
<p>15.30 bis 16.00 Uhr Pause</p>
<p>Moderation: <em>Josef Wolf, MA.</em>, Tübingen</p>
<p>16.00 bis 16.45 Uhr<br>
Vom Pestkordon zur Geoepidemiologie. Krankheitsprävention und sanitäre
Pufferzonen an der Südgrenze der Habsburger Monarchie (1815–1912)<br>
<em>Dr. Christian Promitzer</em>, Graz</p>
<p>16.45 bis 17.30 Uhr<br>
Ingenieure, technische Expertise und die Überwindung des Eisernen Tores<br>
<em>Dr. Luminita Gatejel</em>, Regensburg</p>
<p> </p>
<p><strong>Samstag, 9. November 2019</strong><br>
Evangelisches Stift Tübingen, Großer Hörsaal</p>
<p>Moderation: <em>Prof Dr. Reinhard Johler</em>, Tübingen</p>
<p>9.00 bis 9.45 Uhr<br>
‚Völkergemische‘ an der Grenze. Zur Reflexion eines hybriden Istriens in der späten Habsburgermonarchie<br>
<em>Dr. Daniela Simon</em>, Tübingen</p>
<p>9.45 bis 10.30 Uhr<br>
Die Moldauer Tschangos im Spannungsfeld zwischen imperialen,
nationalstaatlichen und politisch-konfessionellen Interessen in der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br>
<em>Dr. Agnieszka Barszczewska-Mikulska</em>, Danzig/Gdańsk</p>
<p>10.30 bis 11.00 Uhr Pause</p>
<p>11.00 bis 11.45 Uhr<br>
Die Frage der Sprache, Assimilation und Identität bei dem
ungarisch-jüdischen Schriftsteller und Politiker Max Nordau (1849–1923)<br>
<em>Dr. habil. Hedvig Ujvári</em>, Budapest</p>
<p>11.45 bis 12.15 Uhr<br>
<strong>Auswertung der Tagung</strong><br>
<em>a.o. Univ. Prof. Dr. Andrea Komlosy</em>, Wien</p>
</div></div>